Vetripharm Equipur Laminal 1 kg Pellets. Hochwertige Vitalstoffe für den besonderen Ernährungsbedarf von Hufrehe-Pferden
	 
	Anwendung
	EQUIPUR - laminal dient dem Ausgleich bei chronischer Störung der Dickdarmfunktion und ihren Folgeerscheinungen im Hufbeinträger. Eine Störung der Darmflora (Dysbakterie) oder des Zuckerstoffwechsels (Equines metaboles Syndrom) kann besonders bei einer unzureichenden Entgiftung durch die Leber zu Behinderungen in der Lederhautdurchblutung (Hufrehe) und nachfolgend zu Defekten bei der Hufhornbildung (Rehe-Huf) führen. EQUIPUR - laminal ist auf den Ernährungsbedarf dieser Pferde ausgerichtet. 
	 
	Analytische Bestandteile
	Rohprotein 18,9 %   
	Rohfett 9,1%   
	Rohfaser 10,0 %   
	Rohasche 15,4 %   
	Calcium 0,7 %   
	Magnesium 0,7 %   
	Phosphor 0,3 %   
	Natrium 0,2 %   
	Schwefel 0,9 %   
	Omega-3-Fettsäuren 1,5 %   
	 
	Zusatzstoffe je kg (Liter)
	Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe    
	Vitamin A 500.000 I.E.   
	Vitamin E 20.000 mg   
	Vitamin B1 300 mg   
	Vitamin B2 150 mg   
	Vitamin B6 150 mg   
	Vitamin B12 5.000 mcg   
	Vitamin C 20.000 mg   
	Biotin 200.000 mcg   
	Folsäure 500 mg   
	Niacin 500 mg   
	Calcium-D-Pantothenat 500 mg   
	Betain 5.000 mg   
	Cholinchlorid 5.000 mg   
	Inosit 5.000 mg   
	Kobalt 10 mg   
	Kupfer 1.200 mg   
	Mangan 1.000 mg   
	Zink 10.000 mg   
	Selen 20 mg   
	DL-Methionin 15.000 mg   
	L-Lysin 5.000 mg   
	L-Tryptophan 5.000 mg   
	Technologische Zusatzstoffe:    
	Lecithin 2.000 mg   
	Siliciumdioxid 2.500 mg   
	Verdaulichkeitsförderer:    
	Saccharomyces cerevisiae 40 x 10E10 KBE
	E672 Vitamin A, Vitamin E als all rac-alpha-Tocopherylacetat, Vitamin B1 als Thiaminmononitrat, Vitamin B2 als Ribofl avin, Vitamin B6 als Pyridoxinhydrochlorid, Vitamin B12 als Cyanocobalamin, Vitamin C als L-Ascorbinsäure, Biotin als D-(+)-Biotin, 3b304 Gecoatetes Cobalt-(II)-carbonat-Granulat, E4 Kupferaminosäurechelat Hydrat, E5 Manganaminosäurechelat Hydrat, E6 Zinkaminosäurechelat Hydrat, 3b8.12 Selenmethionin aus Saccharomyces cerevisiae CNCM I-3399 (inaktivierte Selenhefe), 4b1702 Saccharomyces cerevisiae (NCYC Sc 47), L-Lysin-Monohydrochlorid 
	 
	Zusammensetzung
	Kräutermischung Leber (Mariendistel, Artischocke, Löwenzahn, Süßholz), Apfeltrester, Weizengrießkleie, Magnesiumfumarat, Weintraubentrester, Hefe extrahiert (MOS), Leinsamen,Ginkgo, Ginseng, Mönchspfeffer, Methylsulfonylmethan (MSM), Sojaproteinkonzentrat, Bierhefe, Leinöl, Weißdorn, Zimt.
	 
	Verwendungshinweis
	Ponys, Kleinpferde (ca. 150 kg): 20 g
	 Ponys, Kleinpferde (ca. 300 kg): 35 g
	 Pferde (500 kg): 50 g
	 Aufgrund des höheren Gehalts an Spurenelementen die Tagesration nicht mehr als verdoppeln.
	 
	Fütterungsdauer
	Um eine optimale Wirkung zu erreichen, sollte die Fütterungsdauer zunächst bis zu 6 Monate betragen. Abhängig vom klinischen Erscheinungsbild kann die Fütterung auch über einen längeren Zeitraum ratsam sein. Es wird empfohlen, vor der Verfütterung oder Verlängerung der Fütterungsdauer den Rat eines Tierarztes einzuholen.
	 Für die Kennzeichnung verantwortlich: Vetripharm GmbH, Postfach 1352, D-86913 Kaufering Zulassungsnummer: α DE-BY-1-00006
	 Die entsprechenden Angaben zur Mindesthaltbarkeitsdauer und zur Losnummer finden sich auf der Verpackung.
	Gemäß den Anti-Doping- und Medikamentenkontrollregeln der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) besteht bei diesem Produkt eine empfohlene Karenzzeit (von der letzten Anwendung des Produktes bis zum Einsatz auf dem Turnier) von 48 h. 
	 
	Allgemeine ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse 
	Unter dem Begriff „Hufrehe“ versteht man eine sehr schmerzhafte Entzündung und Durchblutungsstörung der Huflederhaut. Die Ursache hierfür liegt häufig in einer Entgleisungen des Darmstoffwechsels (Fütterungsrehe), wobei es durch die übermäßige Aufnahme von Fruktanen, Kohlehydraten oder strukturarmen Futtermitteln, großen Kraftfuttermengen pro Mahlzeit, unregelmäßigen Fütterungszeiten oder durch eine abrupte Futterumstellung zu einem Absterben der physiologischen Darmflora kommt. Dabei entstehen Giftstoffe (Toxine), welche über die Darmschleimhaut rasch in die Pfortader und von dort in die Leber gelangen. Je nach Funktionsfähigkeit der Leber werden diese hier entweder entgiftet und ausgeschieden oder gelangen - besonders bei einem geschwächten Leberstoffwechsel - über den Blutkreislauf in die Huflederhaut. Dort beginnt die Hufrehe dann mit einer Entzündung der Blutgefäße und einer Störung der Lederhautdurchblutung. Dabei tritt Flüssigkeit aus den Gefäßen und führt zu einer massiven Druckerhöhung im Huf, was die hochgradigen Schmerzen auslöst. Da die Lederhaut die Verbindung des Hufbeins mit der Hornkapsel herstellt (Hufbeinträger), kann ihre Zerstörung zu einem Absinken bzw. Rotieren des Hufbeins führen. Im weiteren Verlauf kommt es dann häufig auch zu einer gestörten Hufhornbildung (Rehe-Huf). 
	 Eine weitere Möglichkeit der Hufreheauslösung besteht vor allem bei übergewichtigen Pferden, die am Equinen Metabolischen Syndrom (EMS) leiden, durch einen anhaltend hohen Blutzuckerspiegel. Diese Zuckerstoffwechsel-Störung wird in der Regel durch eine zu energie- und stärkereiche Fütterung hervorgerufen und kann u.a. direkt zu Schäden in den Blutgefäßen des Hufs führen.
	Probiotika und Prebiotika (MOS) fördern die erwünschte mikrobielle Besiedlung des Dickdarms und führen so zu einer stabilen Darmflora mit starken Abwehrkräften. Diese werden benötigt, damit fruktanhaltige, kohlehydratreiche oder strukturarme Futtermittel, große Kraftfuttermengen pro Mahlzeit, unregelmäßige Fütterungszeiten oder abrupte Futterwechsel nicht gleich zu einer massiven Zerstörung der Darmflora mit einer Freisetzung von Toxinen führen, welche ursächlich für die Entstehung von Hufrehe sind. 
	Mönchspfeffer hat einen regulierenden Effekt auf die Bildung des Stresshormons Cortisol. 
	 Bei ernährungsbedingten Gesundheits- und Stoffwechselstörungen wie Hufrehe ist eine Anpassung des Futtermanagements und eine Optimierung des Körpergewichtes zwingend erforderlich. Des weiteren kann durch eine Stabilisierung der Darmflora, die Regulierung des Blutzuckerspiegels und die Anregung der Leberentgiftung im Zusammenspiel mit dem Schutz der Huflederhautgefäße und der Unterstützung der Hufhornbildung das Risiko der Hufrehe deutlich reduziert werden.  
	FRISCHEVERSAND : Bitte Vetripharm immer separat bestellen - nicht mit anderen Waren kombinieren !